
Z.
Kurze Geschichte Russlands, von seinem Ende her gesehen
(Rowohlt
Berlin 2023)
Z.
Краткая
история России, увиденная с еë конца
(STEIN
Publishing, 2024)
Stimmen
zum
Buch
„Kühls
Buch ist ein leidenschaftliches, akkurat recherchiertes und spannend
zu lesendes Porträt der derzeitigen russischen Gesellschaft unter
Putin und allen zu empfehlen, die sich fragen, warum in Europa wieder
Krieg herrscht."
(Paul
Riemann
Spektrum der Wissenschaft, 12.11.2023)
"Für
mich: Ein Buch der Stunde. Kein Buch für Russland-Versteher,
sondern eines, das hilft, Russland zu verstehen. Das einleuchtend
erklärt, warum Russland
seine Chancen nicht genutzt hat und wo es falsch abgebogen
ist. Ein Buch, das Augen öffnet für einen Prozess, dessen
eigentliche Überraschungen wohl erst noch kommen
werden. Unbedingt lesenswert.
Von A bis Z."
(Steffen Reiche
Mitbegründer der Sozialdemokratischen Partei der DDR und ehemaliger Bildungsminister in Brandenburg)
„Olaf
Kühl war über zwei Jahrzehnte der Referent für Osteuropa der
Regierenden Bürgermeister von Berlin und hat hier eine kompakte,
ungemein informierte, belesene und engagierte Analyse des Verfalls
Russlands seit Ende des Kalten Krieges vorgelegt.
Aber
Kühl ist nicht etwa politischer Technokrat, sondern genuin
Schriftsteller und verfolgt seine Linie, nach mancher schnell und
fast übervollen Seite am Ende des Buches bis in die Parallelen zu
Nazideutschland, indem er in die Nekrophilie der russischen Führung
und insbesondere Putins offen legt. Besseren Einblick wird man kaum
bekommen können.“
Ralf
Bönt
Schriftsteller, PEN-Zentrum Deutschland, PEN Berlin)
„Am
Tiefpunkt angelangt – Olaf Kühl schildert ebenso drastisch wie
anschaulich den Niedergang Russlands
Jedenfalls
liegt es nahe, Z als Tiefpunkt der neuesten Geschichte Russlands zu
bezeichnen. Der
Schriftsteller und Übersetzer Olaf Kühl legt nun eben eine solch
ernüchterte Darstellung vor. Als ehemaliger Osteuropa-Referent des
Regierenden Bürgermeisters von Berlin kam er mit zahlreichen
prominenten Gästen aus Russland in Kontakt und ging in der
russischen Botschaft «Unter den Linden» ein und aus.
Besonders
aufschlussreich sind Kühls eigene Erlebnisse. (…) Kühl beschreibt
die russische Geschichte als nicht enden wollende Gewaltorgie aus
Mord, Gier und Lüge.“
(Ulrich
M. Schmid
Neue Zürcher Zeitung, 31. Juli 2023)
„Diese
geistige Konterbande ist der Beitrag eines Berliners zum neuen
Milliardenprogramm der USA für
die Unterstützung der kriegführenden ukrainischen Nation und mehr
noch ein intellektueller Beitrag zur Unterstützung der Opposition in
der Russischen Föderation.“
(Dr.
Kai-Uwe Merz
Buchautor /
Presse- und Informationsamt des Landes Berlin)
"Ich
habe mal wieder ein sehr gutes Buch gelesen. Diesmal geht es um 'Z:
Kurze Geschichte Russlands, von seinem Ende her gesehen' von Olaf Kühl.
(...)
Pflichtlektüre für jeden, der noch wenig über
den Osten weiß und besser verstehen will, was da gerade in der Ukraine
los ist und wie es dazu kommen konnte. (...) Und für belesene
Osteuropa-Affine ist es auch zu empfehlen. Vor allem schon wegen der
vielen persönlichen Erlebnisse Kühls als Russlandreferent. Das Buch ist
so voll gespickt mit kleinen,
guten Geschichten. So kann nur ein wahrer Kenner Osteuropas schreiben."
(Thomas Leurs
Reporter, Rhein-Zeitung / X / Twitter, 16. April 2023)
„Das
Buch von Olaf Kühl „Z. Kurze Geschichte Russlands
von
seinem Ende her gesehen“ kam in Deutschland genau zur rechten Zeit.
Es trifft einen blinden Fleck im politischen Berlin in der
Auseinandersetzung mit dem Krieg in der Ukraine.
Kühls
Abrechnung zielt mit seinem Titel genau auf den blinden Fleck der
aktuellen deutschen Politik und vielleicht auch auf eine unbewusste
Blockade der Deutschen allgemein. Man traute sich schlicht nicht, die
Niederlage Russlands als Kriegs-Ziel zu benennen.
Die
Unkenntnis über die eigentliche Empirie dieses Krieges offenbarte
die Ohnmacht der Vernunft-Optimisten auf brutale Weise. Aber auch
anderen Vertreter der Realitätsverweigerung wären gut beraten
gewesen, die Entwicklung in Russland früher besser studiert zu
haben. Olaf Kühls ernüchternde Analyse über Russlands Entwicklung
seit dem Zerfall der Sowjetunion führt abermals all die Stationen
vor Augen, die seit dem Machtantritt Wladimir Putins mehr als eine
Warnung gewesen sein müssten.
Die
Rekonstruktion der Sprengstoffanschläge auf Wohnhäuser im September
1999, die ihm als Vorwand für einen Neueinstieg in den (zweiten)
Tschetschenienkrieg diente, liest sich wie ein Krimi.
In
essayistischer Form beschreitet Kühl jedoch nicht den verengenden
Weg monokausaler Zusammenhänge. Er lässt Raum, diese Stationen
selber noch einmal neu zu verknüpfen und zu fragen, wie man sich
angesichts dieses Größenwahns und Selbstüberheblichkeit ein
glimpfliches Ende Russlands vorstellen konnte. Für die
Selbsttäuschung in der deutschen Elite hält Kühl verschiedene
Motive bereit.
Kühl
legt sich fest. Es hilft allein eine echte Niederlage Russlands, um
mit der Genesung von diesem Wahn überhaupt beginnen zu können.“
(Marcus
Welsch
Dokumentarfilmer, DIALOG 146/2024)
„Es
liest sich wie ein Thriller, von dem man schon weiß, wie er ausgeht,
den man aber nicht aus der Hand legen kann, weil die Details und
Stationen auf dem Weg zum Clash fassungslos machen. (…) Sowohl
politologisch als auch literarisch ein starkes Buch!"
(Jan
Uplegger
Schauspieler)
„Ich
kenne Olaf Kühl seit langem und kann sagen, dass nur wenige in
Deutschland die Situation in Russland und das Wesen des Putin-Regimes
so gut verstehen wie er. Sein jüngstes Buch ist als engagierter
Blick eines klugen und scharfsinnigen Europäers höchst interessant.
Kühl beobachtet den Albtraum, der in unserem Land vorgeht, wie ein
unvoreingenommener Analytiker. Das ist deshalb besonders hoch zu
schätzen, weil uns Russen diese Rolle schwer fällt. Kühls
Buch ist mit Verve geschrieben. Es liest sich in einem Zug. Ich lege
die russische Ausgabe all jenen ans Herz, die das Interesse an den
Vorgängen in Russland noch nicht verloren haben.“
„Я
давно знаю Олафа Кюля и могу сказать,
что мало кто в Германии так хорошо
понимает ситуацию в России и суть
путинского режима. Его последняя книга
чрезвычайно интересна как неравнодушный
взгляд умного и проницательного
европейца. Кюль смотрит на кошмар,
творящийся в нашей стране как
беспристрастный исследователь. Это
особенно ценно, потому что нам, россиянам,
трудно выступать в такой роли. Книга
Кюля написана вдохновенно и читается
на одном дыхании. Рекомендую её русскую
версию всем, не потерявшим ещё интерес
к происходящему в России“
Igor
Ejdman
Soziologe, im Geleitwort zur russischen Ausgabe)